Xenia
Jankovic

Serbien/Deutschland

Xenia Jankovic stammt aus einer serbisch-russischen Musikerfamilie. Sie beschloss schon sehr früh, Cello zu lernen, und trat bereits als Neunjährige mit der Belgrader Philharmonie auf. Ein staatliches Stipendium ermöglicht es ihr, ihre Ausbildung an der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums bei Stefan Kalianov und Mstislaw Rostropowitsch fortzusetzen. Danach studiert sie bei Pierre Fournier und Guy Fallot in Genf und bei André Navarra in Detmold. Später vertieft sie ihre musikalische Sensibilität und ihre Vorstellungen von Kunst dank einer intensiven Arbeit mit Sandor Végh und György Sebök.

Xenia Jankovic errang internationale Anerkennung, als sie den ersten Preis beim renommierten „Gaspar Cassado“-Wettbewerb in Florenz gewann. Die Konzerte, bei denen sie als Solistin mit den Londoner und Budapester Philharmonikern oder den Rundfunkorchestern von Madrid, Berlin und Kopenhagen auftritt, sowie ihre Rezitals in Paris, London, Berlin oder Moskau, für die sie regelmäßig von vielen Festivals wie Lockenhaus oder Ernen eingeladen wird, lösen sowohl beim Publikum als auch bei der Presse einstimmige Begeisterung aus. Xenia Jankovic widmet sich auch der Kammermusik, u.a. mit András Schiff, Gidon Kremer, Isabelle Faust und Bruno Giuranna. Seit 2004 Ist Xenia Jankovic Celloprofessorin an der Hochschule für Musik Detmold und gibt Meisterkurse in der ganzen Welt. Xenia Jankovic spielt auf einem außergewöhnlichen Cello von Gregoria Antoniazzi (Werkstatt Domenico Montagnana) aus dem Jahre 1733.