Jérôme
Pernoo

Frankreich

Der in Nantes geborene Cellist Jérôme Pernoo studierte bei Germaine Fleury, Xavier Gagnepain und Philippe Muller am Pariser Konservatorium. 1994 war er Preisträger des Tchaikovsky-Wettbewerbs in Moskau sowie des Internationalen Rostropovich Cellowettbewerbs in Paris und 1996 Gewinner des Pretoria-Wettbewerbs.

Jérôme Pernoo konzertierte mit den meisten großen französischen Sinfonieorchestern sowie mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, dem Chamber Orchestra of Europe, den Wiener Symphonikern, den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestre National de France, dem Bayerischen Staatsorchester München, der Philharmonia Zürich, dem Swedish Radio Symphony Orchestra in Stockholm und dem National Orchestra of Spain in Madrid.

Gemeinsam mit dem Pianisten Jérôme Ducros tritt er in renommierten Konzerthäusern wie der Wigmore Hall in London, dem Théâtre des Champs-Elysées, dem Théâtre du Châtelet und dem Auditorium de Radio-France in Paris auf. Zu seinen kammermusikalischen Partnern gehören außerdem Alina Ibragimova, Renaud Capuçon, Gérard Caussé, Antoine Tamestit, Frank Braley, Nicholas Angelich, Eric Le Sage, Bertrand Chamayou, Emmanuel Pahud, Paul Meyer, Quatuor Ebène und viele weitere.

Jérôme Pernoo ist Gründer und künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Les vacances de Monsieur Haydn“ in La Roche Posay, das erstmals im September 2005 stattfand. 2015 gründete er das Centre de  musique de chambre de Paris. Seine Diskografie umfasst das Cellokonzert von Jacques Offenbach mit  dem Ensemble Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski (Deutsche Grammophon 2006) und das Cellokonzert von Guillaume Connesson mit Jean-Christope Spinosi (Deutsche Grammophon 2013). Des Weiteren nahm er mit Jérôme Ducros dessen Werke sowie Werke von Beethoven (u.a. Kreutzer-Sonate in der Bearbeitung von Czerny) auf.

Er spielt ein Barockcello und ein Violoncello piccolo, beide aus der Mailänder Schule des 18. Jahrhunderts, sowie ein modernes Cello von Franck Ravatin.